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Ratgeber Erschöpfungssyndrom

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    31. Dezember 2022
    Es besteht die Möglichkeit durch eine Gewebeprobe Krebs im Blut festzustellen.
      
    31. Dezember 2022
    Da der Körper genügend Energie benötigt um den Kampf gegen den Krebs zu gewinnen, ist es wichtig ausreichen Nahrung aufzunehmen.
      
    31. Dezember 2022
    Diana Vorthmann berichtet über ihr Leben mit Li-Fraumeni-Syndrom
      
    11. Juli 2022
    Hyperthermie kann als zusätzliche Therapie bei Krebs angewendet werden.
      
    06. April 2022
    Bei Chemo- oder Strahlentherapie leiden oft die Finger- und Fußnägel, daher ist eine intensive Pflege besonders wichtig.
      

    Unter Erschöpfungssyndrom versteht man einen länger als sechs Monate dauernden Zustand der Müdigkeit und Erschöpfung. Man spricht auch vom „Chronic Fatigue Syndrom“ (CFS). Mit Erholung oder Schlaf lässt sich das Erschöpfungssyndrom nicht beheben. Die Patienten sind in ihrer Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit erheblich eingeschränkt. Die Lebensqualität leidet. Nicht selten sind Menschen mit Erschöpfungssyndrom ans Bett gefesselt. Oft haben Betroffene geschwollene Lymphknoten und Hals-, Gelenk- und/oder Muskelschmerzen. Auch Kopfschmerzen sind nicht ungewöhnlich. Das Gedächtnis und die Fähigkeit zur Konzentration können in Mitleidenschaft gezogen werden. An ein Erschöpfungssyndrom können sich Gereiztheit, Angststörungen oder Depressionen anschließen.

    Menschen mit Erschöpfungssyndrom leiden oft unter großen körperlichen und psychischen Belastungen. Oft tritt auch sozialer Druck hinzu. Manchmal versuchen die Betroffenen daher, die Erkrankung und die Symptome zu verheimlichen. Angst vor Arbeitslosigkeit und die Unfähigkeit zu arbeiten, können zu materiellen Ängsten führen. Ein Energiemanagement ist sinnvoll, wenn nur eingeschränkt Kräfte zur Verfügung stehen. Man sollte sich an den eigenen Energiehaushalt anpassen, diesen akzeptieren und regelmäßig leichte Belastung vornehmen. Ein gut strukturierter Tagesplan ist eines der Ziele der Therapie beim Erschöpfungssyndrom.

    Zur Entstehung eines Erschöpfungssyndroms gibt es verschiedene Vermutungen, aber noch keine gesicherten Erkenntnisse. Oft liegt eine genetische Veranlagung vor. Gehirnveränderungen und Stresshormone können die Krankheit auslösen. Die psychische Verfassung des Patienten spielt eine Rolle, ebenso etwaige Lebenskrisen oder Traumata aus der Kindheit. Stress beeinflusst die Krankheit negativ. Manche Forscher vermuten, dass ein Virus für das Erschöpfungssyndrom verantwortlich ist. Störungen des Immunsystems des Menschen kommen ebenfalls als Ursache infrage. Oft besteht ein Zusammenhang zwischen dem Erschöpfungssyndrom und einer Mitochondriopathie.